Manchmal, wenn es unseren Südtiroler Bergführern auf der Hochpustertaler Seite zu laut, zu touristisch, zu "viel" wird, dann flüchten sie gern über die Grenze nach Osttirol. Obwohl nur knappe 20 km von unserem Partner-Büro in Toblach entfernt, ist hier alles etwas gemütlicher, etwas ursprünglicher, etwas ruhiger und oft auch deutlich schneesicherer als bei uns.

Nur beim Essen musste man bisher Abstriche machen, aber auch dieser Umstand hat sich, wohl wegen der immer größeren Beliebtheit Osttirols bei den italienischen Gästen, deutlich zum Positiven gewandt. Gerade unser von jungen Wirtsleuten geführtes Hotel "Waldruhe" ist neben den schönen Zimmern besonders für seine kulinarischen Feinheiten bekannt.

Ah ja, bevor wir es vergessen: Skitourengehen kann man auch vorzüglich in dieser Gegend. Die Auswahl einfacher, genussvoller Touren von 600 bis 1.100 Höhenmetern ist dermaßen breit gestreut, dass wir, den Schnee- und Wetterverhältnissen entsprechend, die jeweils beste Tour direkt im Oberen Lesachtal oder auch mal im etwas weiter entfernten Villgraten auswählen können.

Die meisten Skitouren führen zu Beginn entlang eines Forstweges durch ein bewaldetes Hochtal, um weiter oben auf die freien Almflächen des Karnischen Kammes zu treffen. Ist erstmal der Gipfel erreicht, bietet sich bei schönem Wetter ein genialer Ausblick auf die benachbarten Sextner und Lienzer Dolomiten.