Von Oberstdorf auf die Zugspitze

Programm

Wer kennt sie nicht, die Zugspitze, die mit ihren 2.962 m den höchsten Gipfel auf deutschem Boden darstellt. In einer beeindruckenden Tourenwoche führt uns unser Weg vom Nebelhorn über den östlichen Allgäuer Hauptkamm durch die Tannheimer und Ammergauer Alpen ins Wettersteingebirge. Landschaftliche Höhepunkte gibt es auf dieser eindrucksvollen Gebietsdurchquerung genügend. Angefangen beim Schreck- und Haldensee zum Schloss Neuschwanstein und schließlich die Wandernug vom oberbayerischen Ammergau durch das abgeschiedene Reintal auf den höchsten Punkt Deutschlands. Neben beeindruckenden Ausblicken werden Sie sicher auch die leckere bayerische Küche auf gemütlichen Hütten genießen können!
Einmal die Zugspitze erwandern: erfüllen Sie sich eine aussichtsreiche, anspruchsvolle Tourenwoche mit vielen Highlights!

Tourverlauf

1. Tag: Willkommen im Allgäu
Wir treffen uns um 08:30 Uhr am Bahnhof in Oberstdorf und starten mit dem Wiegen der Rucksäcke (diese sollten nicht schwerer als ca. 8 kg sein). Mit der Nebelhornbahn geht es zur Station Höfatsblick (1.929 m) und weiter auf einem aussichtsreichen Höhenweg zum Laufbacher Eck (2.178 m). Nach dem Abstieg zur Schönberg Hütte (1.688 m) geht es hinauf zum Prinz-Luitpold-Haus (1.846 m), hier werden wir den ersten Tourentag gemütlich ausklingen lassen.
Aufstieg 650 m - Abstieg 700 m - Strecke ca. 10,5 km - Gehzeit ca. 5 h

2. Tag: Beeindruckende Ausblicke von der Rotspitze
Wir starten unsere Wanderung zum Glasfelderkopf (2.271 m) und erreichen über den Jubiläumsweg im Anschluss den Schrecksee (1.802 m), der zu einer willkommenen Pause einlädt. Bevor wir zur Landsberger Hütte (1.805 m) gelangen, können wir noch die Rotspitze (2.130 m) besteigen. Dort erwartet uns ein herrlicher Ausblick auf die Allgäuer und Lechtaler Alpen. Wir übernachten auf der Landsberger Hütte.
Aufstieg 700 m - Abstieg 750 m - Strecke ca. 14 km - Gehzeit ca. 7 h

3. Tag: Auf dem Saalfelder Höhenweg zur Otto-Mayr-Hütte
Wir setzen unsere Tour auf dem Saalfelder Höhenweg fort und gelangen schließlich zum Haldensee im Tannheimer Tal. Von der nahe gelegenen Ortschaft Grän aus, bringt uns die Seilbahn zum Füssener Jöchl (1.818 m). Auf einem abwechslungsreichen Weg steigen wir zur gemütlichen Otto-Mayr-Hütte ab (1.528 m), die unterhalb der imposanten Gimpel-Nordwand liegt.
Aufstieg 550 m - Abstieg 1.500 m - Strecke ca. 15 km - Gehzeit ca. 5,5 h

4. Tag: Neuschwanstein zu Ihren Füßen
Nach einem leckeren Frühstück steigen wir zunächst durch das Raintal zur Bärenfalle (842 m) im Lechtal ab. Mit dem Taxibus gelangen wir nach Hohenschwangau und weiter mit der Seilbahn zum Tegelberg. Bei der Auffahrt mit der Schwebebahn haben wir einen grandiosen Blick auf das Schloss Neuschwanstein. Vom Tegelberg queren wir in leichtem Auf und Ab hinüber zum niederen Straußbergsattel (1.616 m) und weiter hinauf zum Gabelschrofensattel (1.900 m). Nach dem Abstieg in das Gumpenkar (1.450 m) geht es wieder hinauf auf den Kenzensattel (1.850 m). Schließlich führt uns der Weg in steilen Serpentinen hinab zur heimeligen Kenzenhütte, hier werden wir heute übernachten.
Aufstieg 550 m - Abstieg 1.600 m - Strecke ca. 17,5 km - Gehzeit ca. 8 h

5. Tag: Tosende Wasser in der Partnachklamm
Heute wandern wir zunächst über den Beckenalmsattel (1.540 m) und das Sägerbachtal (1.646 m) zur Ammerwaldstraße (1.040 m). Ein Taxi bringt uns nach Garmisch zum Eingang der Partnachklamm (789 m) am Fuße der Zugspitze. Durch die eindrucksvolle Klamm gelangen wir ins Reintal und schließlich zur romantisch gelegenen Reintalangerhütte (1.370 m).
Aufstieg 950 m - Abstieg 650 m - Strecke ca. 21 km - Gehzeit ca. 8 h

6. Tag: Grandiose Ausblicke von der Zugspitze
Unser Ziel ist fast erreicht: heute erwandern wir den Gipfel der Zugspitze, Deutschlands höchster Berg (2.962 m). Nach zeitigem Aufbruch erreichen wir zunächst die Knorrhütte (2.052 m) und gelangen schließlich über das Zugspitzblatt zur Station Sonnalpin. Die letzte Stunde zum Zugspitzgipfel ist sehr steil und drahtseilgesichert. Gern können Sie einfach auch die Seilbahn nutzen. Vom höchsten Punkt Deutschlands können wir in aller Ruhe den grandiosen Ausblick genießen. Mit der Tiroler Zugspitzbahn schweben wir nach Ehrwald (994 m) hinunter. Per Bus geht es dann zurück nach Oberstdorf. Ankunft ca. 17 Uhr. Heimreise oder individueller Verlängerungsaufenthalt im Allgäu.
Aufstieg 1.600 m - Strecke ca. 7,5 km - Gehzeit ca. 6 h

Anforderungen

Konditionelle Voraussetzungen: Mittel - bis zu 1.200 HM im Auf - und Abstieg oder Tagesetappen bis zu 8 Std. reine Gehzeit. Aus Sicherheitsgründen (um im Falle eines Falles eine Rettung organisieren zu können und den Rest der Gruppe sicher zur nächsten Unterkunft zu bringen), erreichen wir unser Etappenziel immer am frühen Nachmittag. Das bedingt ein gewisses Gehtempo, bei dem moderat aber stetig und mit Gehzeiten von 2h ohne Pause gegangen wird.
Technische Voraussetzungen: Mittel - Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und Bergerfahrung sind erforderlich.

Leistungen

• Bergführerhonorar
• 5x Übernachtung und Halbpension in Hütten
• 3x Busfahrt
• 4x Seilbahnfahrt
• 1x Eintritt Partnachtklamm

Zusatzkosten

Nach persönlichem Bedarf ca. 40,- EUR pro Tag für Getränke, Rucksackproviant, etc. Bitte bedenken Sie, dass eine Kartenzahlung auf den Hütten nicht möglich ist.

Unterkunft

• Prinz Luitpold Haus
• Landsberger Hütte
• Otto-Mayr-Hütte
• Kenzenhütte
• Reintalangerhütte

Hütten (Gemeinschaftslager oder Mehrbettzimmer je nach Verfügbarkeit)

Teilnehmerzahl

6 - 12 Personen

Anreise

PKW: Parkplätze in Oberstdorf sind sehr begrenzt. Daher empfehlen wir die Parkplätze P1 am Ortseingang in der Sonthofener Straße. Dort können Sie Ihr Fahrzeug kostenpflichtig, auch für mehrere Tage, abstellen. Informationen hierzu finden Sie unter: https://www.oberstdorf.de/information/unterwegs/parken.html
Von dort nehmen Sie bequem den kostenfreien Ortsbus Richtung Ortsmitte, unser Patner-Büro befindet sich am Bahnhof, direkt am Gleis 1. Zu Fuß benötigen Sie ca. 10 Minuten.

Bahn: Nutzen Sie die guten Bahnverbindungen nach Oberstdorf. Unser Partner-Büro befindet sich direkt am Gleis 1.