Vom Taschachhaus zum Wurmtaler Kopf

Grandiose Ausblicke auf die Wildspitze


Ausgangspunkt

Für alle Touren rund um die Wildspitze eignet sich als Standort am besten das Taschachhaus. Eine moderne, große Hütte, sogar mit einigen Zweibett-, ansonsten Mehrbettzimmern und ausreichend Duschen. Am besten das Auto in Mandarfen auf dem großen Parkplatz am Ende des Ortes abstellen und dann rechterhand über den Fluss durchs Taschachtal Richtung Hütte laufen.

Charakter der Tour

Lange Wanderung, auf recht gut markierten Wegen –ohne Gletschergelände. Das Gestein im Gipfelanstieg ist recht brüchig, lose und stellenweise auch ausgesetzt. Auch im Hochsommer mussten wir ein ziemlich tiefes Altschneefeld queren. Das Gelände ist dort auf einem Plateau allerdings sehr flach (Steigeisen absolut unnötig). Bei schönem Wetter ist der Blick Richtung Wildspitze wirklich grandios! Da die meisten auf dem Gletscher unterwegs sind, ist man auf diesem Weg fast allein!

Beschreibung der Tour

Vom Taschachhaus bricht man zunächst Richtung Sexegertenferner auf, geht dann aber direkt abwärts Richtung Bach (direkt hinter dem Haus) und traversiert diesen. Auf der anderen Seite wieder bergauf und ein gutes Stück geradeaus, bis man zu einer Wegkreuzung kommt. Rechter Hand geht es Richtung Riffelsee, linker Hand Richtung Wurmtaler Kopf (gut beschildert). Vorbei an einer wunderschönen Hochgebirgslandschaft und hier bitte nicht das Umdrehen vergessen, denn der Blick auf den Gletscher der Wildspitze ist grandios, je höher man kommt. Über das vordere Köpfle und den neuen Offenbacher Höhenweg geht es weiter bergan Richtung Gipfel. Kurz vor dem Gipfelanstieg quert man die Ausläufer des vorderen Eiskastenferners. Dort lag in unserem Fall noch eine Menge Schnee – trotz hochsommerlicher-Temperaturen. Sicherheitshalber vielleicht Gamaschen mitnehmen. Steigeisen sind absolut überflüssig, da das Gelände völlig flach ist. Nach den Schneefeldern folgt der Gipfelaufstieg, der zunächst als Weg gut begehbar ist, bis zu einer Art Hochplateau. Von dort ist das Gelände in den letzten Höhenmeter weglos, blockartig, ziemlich brüchig, lose und auch ausgesetzt. Die letzte Passage ist nur für sehr geübte, sehr trittsichere Alpinisten zu empfehlen. Doch auch das Hochplateau lohnt den Aufstieg, denn der Blick nach Norden ist wirklich sehenswert!

Höhenmeter

ca. 770 ↑↓

Einkehrmöglichkeiten

Keine, nur im Taschachhaus selbst

Kartenmaterial

Alpenvereinskarte, Ötztaler Alpen - Wildspitze 30/6 – 1:25.000

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Stefanie am Paternkofel
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